Tameas neuer Job♥︎

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Tamea wohnt schon seit einigen Jahren in Deutschland. Geboren ist sie in Nigeria. Doch vor einigen Jahren ist sie nach Deutschland gezogen. Das Leben hier gefällt ihr sehr gut. Die Menschen sind nett. Sie wohnt in einer schönen, kleinen Stadt.

Am Anfang kannte Tamea hier niemanden. Sie konnte auch kein Deutsch. Deshalb war das eine schwierige Zeit. Das hat sich aber geändert. Mittlerweile spricht Tamea schon sehr gut Deutsch. Jeden Dienstag und Donnerstag besucht sie einen Sprachkurs. Dort treffen sich die Teilnehmer und verbessern gemeinsam ihr Deutsch.

Nur zwei Dinge fehlen Tamea noch zu ihrem Glück. Erstens braucht sie einen Job, der ihr Spaß macht. Zweitens will sie mehr Menschen kennen lernen. Außer den anderen Deutschlernern hat sie hier nur wenige Freunde oder Bekannte. Das will sie ändern.

Tameas Freundin Paula sitzt neben ihr. „Woran denkst du?“, fragt sie. Tamea schaut sie an. „Ich will anfangen zu arbeiten. Am liebsten würde ich ein kleines Café eröffnen. Das war schon immer mein Traum. Oder ich arbeite in einem Kleidungsladen. Dort habe ich ein Jobangebot. Jetzt kann ich mich nicht entscheiden. Welche der beiden Möglichkeiten soll ich wählen?“ Paula überlegt einen Moment. Das ist keine leichte Frage.

„Das Café ist dein Traum. Das hast du dir schon lange gewünscht. Aber es ist auch ein Risiko. Es kann passieren, dass du damit nicht genug Geld verdienst. Am Anfang kostet es sehr viel, ein Café zu betreiben. Der Job im Kleidungsladen ist sicherer. Du hast eine feste Stelle mit regelmäßigem Gehalt. Das Risiko ist kleiner. Aber die Arbeit sollte dir auch Spaß machen“, sagt Paula zu ihrer Freundin. Tamea nickt.

OPTION 1:
„Ich werde den Job im Kleidungsladen annehmen.“

„Ich habe im Moment nicht viel Geld. Mit dem Job bekomme ich ein sicheres Gehalt. Das Café ist zwar mein Traum, aber es kann viel schiefgehen“, sagt Tamea zu Paula. „Ja, das verstehe ich. Ich denke, das ist die richtige Entscheidung“, antwortet Paula.

Tamea beginnt ihren Job als Verkäuferin. Die Arbeit ist viel besser als gedacht. Sie kann mit den Kunden reden und erzählt von ihrem Leben in Afrika. Die Arbeit ist anstrengend, aber Tamea verdient dadurch genug Geld. Es gibt auch noch andere Vorteile. Sie trifft durch die Arbeit viele neue Leute. Einige der Kunden sind mittlerweile Freunde von ihr.

Einer von ihnen heißt Lukas. Tamea trifft sich heute mit ihm zum Kaffeetrinken. „Hallo Tamea, wie geht es dir?“, fragt Lukas. Tamea lächelt. „Mir geht es gut, danke. Wir haben im Moment viel zu tun. Es kommen viele Kunden in den Laden.“ „Das klingt anstrengend. Braucht ihr Hilfe? Ich kann auch im Laden arbeiten.“ Tamea freut sich über das Angebot. „Sehr gern. Wir brauchen dringend Unterstützung!“ Damit ist es beschlossen. Lukas wird ihr am nächsten Tag im Laden helfen.

Tamea ist sehr glücklich mit ihrer Entscheidung. Es war richtig, den Job im Kleidungsladen anzunehmen. Sie hat dadurch endlich neue Freunde gefunden. Geldprobleme hat sie auch nicht mehr. Manchmal denkt Tamea noch an ihren Traum. Vielleicht eröffnet sie irgendwann doch noch ein eigenes Café. Sie ist jung und hat noch viel Zeit im Leben.

OPTION 2:
„Ich werde das Café eröffnen!“

„Das ist schon so lange mein Traum. Ich muss das Risiko einfach eingehen. Der Job im Kleidungsladen wäre wahrscheinlich total langweilig.“, sagt Tamea. Paula lächelt. „Das ist eine gute Idee, denke ich. Ich werde dich dabei unterstützen“, sagt sie.

Damit ist es beschlossen. Nun gibt es eine Menge zu tun. Zuerst braucht Tamea ein Haus für ihr Café. Das ist aber kein Problem. Tamea hat einen Freund namens Alex. Sie hat ihm von ihrem Traum erzählt. Alex besitzt ein altes Café, das nicht mehr genutzt wird. Er will es Tamea billig verkaufen.

Nun braucht sie nur noch Möbel und Küchengeräte. Tamea kauft alles ein. Ihre Freundin Paula hilft ihr dabei. Das ganze Café wird geputzt. Das ist richtig viel Arbeit, aber danach sieht alles super aus! Tamea ist sehr zufrieden. Es dauert sicher nicht mehr lange, bis sie das Café eröffnen kann.

Drei Wochen später ist es so weit. Alles ist vorbereitet. Es gibt sogar eine kleine Eröffnungsfeier. Tamea hat alle ihre Freunde eingeladen. Es gibt Kaffee, Kuchen und Limonade. Es sind auch sehr viele neue Gäste da. Tamea ist glücklich. Der Start des Cafés hat gut funktioniert. Die nächsten Wochen werden sehr spannend. Hoffentlich kommen genug Gäste. Sonst muss Tamea das Café wieder schließen.

Doch alles geht gut. Das Café ist ein Erfolg und Tamea kann damit genug Geld verdienen. Sie ist sehr glücklich mit ihrer Entscheidung. Die Arbeit macht ihr Spaß und sie lernt dadurch viele neue Leute kennen. Inzwischen fühlt sich Tamea in ihrem Stadtviertel richtig zu Hause.

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