Das Fechttraining♥︎

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Pascal schwangschwingt sich auf sein Fahrrad und fuhrfährt los. Das Gewicht seines Rucksacks zogzieht an seinem Rücken. Da drin warist alles, was er für das Fechttraining brauchtebraucht. Er rollterollt durch eine schmale Seitenstraße, um die ganzen Ampeln zu umgehen und bogbiegt dann auf einen geschotterten Parkweg ab. Bis zur Sporthalle warist es nicht weit, schon nach zehn Minuten warist er angekommen.

Mit zwei schnellen Handgriffen schlossschließt Pascal sein Fahrrad an eine Laterne und betratbetritt die Sporthalle. Der bekannte Geruch nach Schweiß, Gummi und etwas, von dem Pascal nicht weiß, was es warist, empfingempfängt ihn. Seine Sportsachen hattehat er schon an, also ginggeht er direkt in die Halle weiter. Sein Trainer und sieben andere Fechter standenstehen in einem großen Kreis und plaudertenplaudern miteinander. Als Pascals Trainer ihn sahsieht, riefruft er: „Ah, da ist er ja. Dann fangen wir direkt an. Ihr könnt euch erst mal zehn Runden warmlaufen.“

Pascal und die anderen liefenlaufen die paar Runden, machtenmachen noch Aufwärmübungen und dehntendehnen sich anschließend.

„Umziehen!“, riefruft der Trainer und sie alle verschwandenverschwinden in den Kabinen. Pascal streiftestreift seine schneeweißen Fechtsocken über, zogzieht die Schuhe wieder an und wolltewill gerade auch die Fechthose anziehen, als er innehieltinnehält. „Das Wichtigste hätte ich fast vergessen“, lachtelacht er und zogzieht seinen Tiefschutz aus dem Rucksack. So, jetzt die Hose. Zuletzt kamkommt die Jacke. Mit der Maske in der einen und dem Degen in der anderen Hand kehrtekehrt Pascal zurück in die Sporthalle. Sein Trainer hattehat die Fechtbahnen bereits aufgebaut.

„Du kannst direkt anfangen“, sagtesagt er, „Melina ist auch schon fertig.“

Verdammt, dachtedenkt Pascal. Gegen Melina hattehat er keine Chance.

Pascal und Melina stelltenstellen sich gegenüber, setztensetzen ihre Masken auf und nahmennehmen die Fechthaltung ein. Der erste Punkt ginggeht an Melina. Auch der zweite. Und der dritte. Verdammt. Blitzschnell warfwirft sich Pascal nach vorne, den Arm ausgestreckt und die Degenspitze direkt auf Melina gerichtet. Dann schossschießt ein beißender Schmerz durch sein Bein. Pascal ließlässt den Degen fallen, um sich selbst abfangen zu können. Mit schmerzverzerrtem Gesicht fasstefasst er an seinen Knöchel. Melina beugtebeugt sich zu ihm und fragtefragt, was passiert warsei.

„Ich bin umgeknickt“, brachtebringt Pascal durch zusammengebissene Zähne heraus.

Melina sahsieht besorgt aus, als sie sagtesagt: „Das sollte sich ein Arzt ansehen. Komm, ich fahre dich.“

Gemeinsam mit Melina saßsitzt Pascal im Wartezimmer der Arztpraxis und starrtestarrt ungeduldig auf die Uhr.

„Das dauert ja …“, wolltewill Pascal gerade sagen, als sein Name aufgerufen wurdewird.

„Ich warte so lange hier“, riefruft Melina, während Pascal aus dem Raum humpeltehumpelt. Der Arzthelfer brachtebringt ihn in eines der Behandlungszimmer und batbittet ihn, noch einen Moment zu warten. Nach vier Minuten kamkommt die Ärztin herein.

Sie fragtefragt freundlich: „Was kann ich für Sie tun?“

„Ich bin beim Sport umgeknickt. Mein Knöchel tut höllisch weh.“

Die Ärztin zogzieht vorsichtig Pascals Schuh und seine Socke aus und tastetetastet seinen Fußknöchel ab.

Nach einer Weile sagtesagt sie: „Das scheint nichts Ernstes zu sein. Ich vermute, Ihr Knöchel ist nur verstaucht. Aber um ganz sicherzugehen, dass er nicht gebrochen ist, sollten wir ihn noch mal röntgen.“

Es stelltestellt sich heraus, dass Pascals Knöchel tatsächlich nur verstaucht warist. Er bekambekommt eine Schiene, die er tagsüber tragen solltesoll und eine kühlende und schmerzlindernde Salbe. Melina warist so lieb und brachtebringt Pascal wieder nach Hause. Das Fechttraining musstemuss er die nächsten Male ausfallen lassen.