Toms Urlaub♥︎

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Es ist Samstagnachmittag und die Sonne scheint. Tom sitzt auf dem Balkon und liest ein Buch. Es ist ein Buch über den Klimawandel. Nach kurzer Zeit hört er auf zu lesen. Tom ist frustriert. Der Klimawandel ist ein großes Problem. Aber wie kann eine einzelne Person helfen? Tom fühlt sich hilflos.

In diesem Moment kommt Marie auf den Balkon. Sie bemerkt, dass Tom schlecht gelaunt ist. „Was ist denn los?“, fragt sie. Tom zeigt auf das Buch. „Ich habe über den Klimawandel gelesen. Das ist ein großes Problem. Aber ich als einzelne Person kann den Wandel nicht aufhalten. Das ärgert mich“, antwortet er.

Marie schüttelt den Kopf. „Das stimmt nicht. Jeder kann etwas tun. Du kannst das Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad fahren. Oder weniger Fleisch essen. Oder Bio-Produkte kaufen. Man kann auch Öko-Strom nutzen. Es gibt viele Möglichkeiten“, erklärt sie. Tom ist überrascht. „Ja das stimmt. Daran habe ich nicht gedacht.“

„Du willst doch nächste Woche in den Urlaub fahren. Was ist denn dein Ziel?“, fragt Marie. „Ich fliege nach Mallorca und lege mich an den Strand!“, antwortet Tom lachend. „Fliegen ist auch nicht gut für das Klima.“, sagt Marie. Tom hört auf zu lachen. „Mist, das stimmt. Aber ich möchte doch gern Urlaub machen“, antwortet er traurig.

Marie lächelt. „Es gibt auch viele umweltfreundliche Möglichkeiten. Wir können zusammen in den Urlaub fahren, wenn du möchtest.“ „Das ist eine gute Idee. Aber was machen wir, wenn wir nicht fliegen können?“, fragt Tom. Aber Marie hat schon einen Plan.

OPTION 1:
„Wir können mit dem Zug an die Ostsee fahren.“

„Dort kannst du dich auch an den Strand legen. Und es ist nicht weit. Mit dem Zug erreichen wir unser Zeil in wenigen Stunden“, sagt Marie.

Tom ist einverstanden. An der Ostsee war er noch nie. Der Zug ist viel umweltschonender als ein Flugzeug. So schützt er selbst auch ein bisschen das Klima. Marie freut sich auch. Sie war schon lange auf der Suche nach einem Reisepartner. Tom und Marie packen ihre Sachen ein. Dann machen sie sich auf den Weg.

Die zwei Freunde setzen sich in den Zug. Zuerst fahren sie nach Rostock. Dort ist ihre Unterkunft: eine sehr kleine, aber schöne Pension. Sie packen ihre Badesachen aus und rennen zum Strand. Das Wasser ist eiskalt. Aber in der Sonne ist es angenehm.

Marie legt sich auf ihr Handtuch und genießt das gute Wetter. Auch Tom ist sehr zufrieden. Für ihn ist die Ostsee neu. Das Wasser ist kälter als auf Mallorca, aber der Strand ist nicht so voll. Ihm gefällt es hier sehr gut.

Am Abend gehen Marie und Tom in ein Restaurant. Tom bestellt sich einen Salat. Marie entscheidet sich für Nudeln. Sie sitzen sehr nah am Strand und genießen die Zeit.

„Das war eine gute Idee. Ich bin froh, dass ich nicht nach Mallorca geflogen bin“, sagt Tom zu Marie. In Zukunft will er bei seinen Urlauben immer auf die Umwelt achten. Er ist zwar nur ein kleiner Mensch und hat nicht viel Einfluss. Aber wenn jeder nur ein bisschen ändert, dann macht es einen großen Unterschied.

OPTION 2:
„Hast du Lust auf eine Radtour durch die Berge?“

„Das wollte ich schon immer einmal machen. Dafür müssen wir auch nicht unbedingt weit weg fahren“, sagt Marie. „Eine Radtour? Okay, das klingt nach einer spannenden Reise. Ich bin dabei!“, antwortet Tom. Er ist schon länger nicht mehr Rad gefahren.

Tom und Marie packen ihre Sachen. Alles muss in den Rucksack passen. Sonst können sie das Gepäck nicht auf dem Fahrrad mitnehmen. Dann geht es los. Zu Beginn haben beide sehr viel Spaß. Aber schon bald wird es anstrengend. Marie und Tom müssen einen steilen Berg hochfahren.

Es dauert sehr lange, bis sie endlich oben angekommen sind. Doch die Fahrt hat sich gelohnt! Der Ausblick vom Berg ist wunderschön. Tom schaut durch sein Fernglas und beobachtet die Vögel.

„Von hier oben sieht alles so klein aus“, sagt Tom zu Marie. Sie nickt. „Ja, die Häuser sehen aus wie Spielzeug.“ Die beiden ruhen sich noch ein bisschen aus. Dann fahren sie weiter. Sie wollen ihre Unterkunft vor dem Sonnenuntergang erreichen. Das dauert noch ein paar Stunden.

„Wir haben es geschafft! Da vorn ist es!“, ruft Tom. Er und Marie haben das Hotel erreicht. Auch Marie ist erleichtert. „Juhu, endlich am Ziel!“

Die beiden melden sich an der Rezeption. Dort bekommen sie die Schlüssel für ihr Zimmer. Tom lässt sich auf das Bett fallen. Er ist sehr müde und muss dringend schlafen. Morgen geht die Reise weiter. Was werden Marie und er morgen erleben? Tom kann es kaum erwarten.

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